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November 9, 2021

Tattoo entfernen: Besonderheiten der Laserbehandlung

Tattooentfernung Berlin
© Damian Gretka – stock.adobe.com

Tattoos sind meist für die Ewigkeit gedacht. Doch im Laufe der Zeit kann sich diese Einstellung ändern. Ist das Tattoo nicht so schön geworden wie erhofft oder verliert es nach einigen Jahren seinen Reiz, da sich der persönliche Geschmack oder die individuellen Lebensumstände ändern, kann eine Tattooentfernung helfen. In unserer Praxis führen wir die Tattooentfernung Berlin mit modernen Lasersystemen durch. Mit dieser Technik verblassen schwarze als auch farbige Tattoos nach und nach. Welche Vorteile eine Laserbehandlung bietet und was Sie über die Behandlung wissen sollten, finden Sie in den folgenden Abschnitten.

 

Welche Möglichkeiten gibt es, Tattoos zu entfernen?

In der ästhetischen Medizin werden verschiedene Verfahren angeboten, um Tattoos zu entfernen oder zu kaschieren. Neben der Laserbehandlung können unliebsame Tattoos beispielsweise mit einer Dermabrasion behandelt werden. Hierbei wird die Hautschicht abgeschliffen und erneuert sich während des anschließenden Heilungsprozesses. Da sich die Tattoofarbe meist unter der oberen Hautschicht befindet, ist eine starke Einwirkung notwendig, die eine längere Heilungsphase mit sich bringt.

Des Weiteren können chemische Peelings verwendet werden, um ein Abschälen der Haut hervorzurufen und das ungewünschte Tattoo somit zu entfernen. Auch hier werden Substanzen benötigt, die nicht nur auf die obere, sondern auch auf tiefere Gewebeschichten einwirken.

Ebenfalls werden Therapien mit Strom angeboten, bei denen die Farbpigmente „verbrannt“ und anschließend abgetragen werden. Jedoch wird hierbei auch umliegendes Gewebe beeinflusst, dass sich im Nachhinein ebenfalls regenerieren muss. 

Mit einem operativen Eingriff können Tattoos auch entfernt werden. Mit der sogenannten Exzision können kleine Tätowierungen herausgeschnitten werden. Die Wunden werden anschließend vernäht. Teilweise sind spezielle Methoden zur Hautdehnung oder eine Hauttransplantation zur Deckung notwendig.

Alle genannten Methoden besitzen ein nicht zu vernachlässigendes Risiko für Narbenbildungen, da sie entweder invasiv erfolgen oder die tiefen Gewebeschichten beeinflussen und dabei umliegendes Gewebe schädigen. Nach der Tattooentfernung ist mit einer entsprechenden Erholungszeit zu rechnen. Bis auf wenige ausgewählte Ausnahmefälle ist daher von den oben genannten Verfahren – insbesondere von Selbstbehandlungen jeglicher Art – unbedingt abzuraten, da sie zu hohe Risiken umfassen.  

 

Vorteile einer Laserbehandlung

Im Vergleich zu den anderen Verfahren verläuft die Lasertherapie schonender. Die Energie wird in das Gewebe abgegeben und von den Farbpigmenten aufgenommen. Das umliegende Gewebe bleibt dabei weitestgehend unversehrt. Lediglich auf der oberen Hautschicht bildet sich eine Kruste, die nach einiger Zeit selbstständig wieder abfällt. Mit Narben ist die Behandlung in der Regel nicht verbunden. Auch Verbrennungen sind extrem selten. Zusätzlich kühlen wir in der Praxis den Behandlungsbereich mit definierter kalter Luft.

Die Risiken bei einer Laserbehandlung sind gering. Insbesondere seitdem nur noch approbierte Ärzte und Ärztinnen Lasertherapien durchführen dürfen, sind die Nebenwirkungen und Komplikationen für Patienten und Patientinnen zurückgegangen. Die Gesetzesänderung ist im Januar 2021 in Kraft getreten.

 

Wird das Tattoo rückstandlos entfernt?

Bei der Laserbehandlung werden die Farbpigmente des Tattoos quasi aufgesprengt und in kleinste Bestandteile gespalten. Anschließend werden sie mit körpereigenen Prozessen abgetragen. Dadurch verblasst das Tattoo nach und nach. Nach der ersten Sitzung wird die Tätowierung noch nicht gänzlich verschwunden sein. Doch mit einer entsprechenden Anzahl an Sitzungen lassen sich in der Regel alle unliebsamen Tattoos so weit abschwächen, dass sie kaum oder gar nicht mehr sichtbar sind. Die Entwicklungen in diesem Bereich bringen dabei immer effektivere Lasersysteme hervor, sodass auch farbige und bislang „schwierige“ Tattoos entfernt werden können.

 

Wie viele Behandlungen werden dafür benötigt?

Die Anzahl der benötigten Behandlungssitzungen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hierzu gehören beispielsweise die Größe des Tattoos, die Farben, die Qualität, das Alter der Tätowierung und die Körperstelle. Im Durchschnitt ist mit mindestens sechs Behandlungen zu rechnen. Vor allem größere Tattoos können aber auch mehr Sitzungen benötigen. Dies wird im persönlichen Beratungsgespräch genauer untersucht und erläutert.

 

Ganz ohne Schmerzen geht es nicht

Wir versuchen, unseren Patienten und Patientinnen die Tattooentfernung so angenehm wie möglich zu machen. Dennoch ist das Verfahren nicht ganz schmerzfrei. Die intensive Energie, die an das Gewebe abgegeben wird, äußert sich meist in einem Piksen oder Stechen. Das Schmerzempfinden ist dabei von Person zu Person unterschiedlich. Die Intensität ist mit dem Stechen des Tattoos vergleichbar. Auch nach der Behandlung können die Areale ziehen oder brennen. Mit regelmäßigem Kühlen lassen sich die Beschwerden minimieren.

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