Die Pollensaison hat begonnen. Durch den sehr milden Februar stehen Frühblüher wie Hasel und Erle bereits in voller Blüte und stauben zum Teil sehr intensiv. Für Allergiker bedeutet dies eine frühe Belastung. Laut RKI sind in Deutschland etwa 15 Prozent der Bevölkerung von Heuschnupfen betroffen. Was können Anzeichen für eine Allergie sein? Wann sollte man bei Beschwerden zum Arzt gehen? Und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Allergien? Wir zeigen Ihnen, wie die moderne Allergiediagnostik mit ALEX2 von MADx in unserem Hautzentrum Weißensee abläuft und welche Therapien helfen, Allergiesymptome zu lindern.
Habe ich Heuschnupfen? Das sind typische Anzeichen
Die Pollenallergie (umgangssprachlich Heuschnupfen) ist die häufigste Form der Allergie. Die Symptome werden durch Blütenpollen verschiedener Pflanzen, Getreide und Gräser in der Luft hervorgerufen. Die Hauptsaison ist daher das Frühjahr und der Sommer. Einige Pflanzenarten können aber auch bis in den Spätherbst hinein Pollen verbreiten und damit allergische Beschwerden auslösen.
Zu den häufigen Symptomen bei Heuschnupfen gehören:
Welche weiteren Allergien gibt es?
Menschen können nicht nur auf Pollen, sondern auch auf andere Substanzen allergisch reagieren. Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Körpers, bei der das Immunsystem einen eigentlich harmlosen Stoff aus ungeklärten Gründen als gefährlich einstuft. Daraufhin löst es natürliche Abwehrreaktionen (Entzündungen) aus, die den Körper normalerweise vor schädlichen Erregern wie Bakterien und Viren schützen sollen.
Der Stoff, der die Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auslöst, wird auch als Allergen bezeichnet. Typische Allergene neben Pollen sind:
Allergie: Wann zum Arzt?
Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Allergie zu leiden, sollten Sie sich an einen Facharzt für Allergologie wenden, um Ihre Symptome abklären zu lassen. Mithilfe einer speziellen Diagnostik kann festgestellt werden, ob Sie eine Allergie haben und auf welche Stoffe Sie allergisch reagieren. So kann eine geeignete Therapie eingeleitet werden, um die Beschwerden möglichst gering zu halten und dauerhafte Entzündungen zu vermeiden.
Bleibt eine Allergie unbehandelt, können die Entzündungsprozesse gesundes Gewebe dauerhaft schädigen oder sogar chronisch werden. In manchen Fällen kann sich aus einer Allergie auch Asthma bronchiale entwickeln (der sogenannte Etagenwechsel). Eine gezielte Behandlung der Allergie lindert die Beschwerden, senkt das Risiko für Folgeschäden und verbessert die Lebensqualität der Betroffenen.
Hier einige Fragen, mit denen Sie selbst testen können, ob Sie möglicherweise an einer Pollenallergie leiden:
Die umfassende Allergiediagnostik mit ALEX2 von MADx
Das klassische diagnostische Verfahren zum Nachweis von Allergien vom Soforttyp ist der Pricktest. Dabei werden verschiedene typische Allergene in Lösungen auf die Haut des Unterarms getropft. Durch einen leichten Einstich mit einer feinen Nadel oder Lanzette werden die Allergene in den Körper gebracht. Liegt eine Allergie vor, kommt es an der entsprechenden Hautstelle zu Reaktionen wie Rötungen und Schwellungen.
Neben dieser Methode bieten wir in unserem Hautzentrum eine weitere, sehr moderne Möglichkeit der Allergiediagnostik an: ALEX2 von MADx. Das Verfahren arbeitet mit einer kleinen Blutprobe, die nahezu schmerzfrei in unserer Praxis entnommen wird. Sie spüren nur einen kurzen Pieks oder leichten Druck. Die Blutprobe wird anschließend im Labor analysiert. Etwa 300 Allergene können mit diesem Verfahren ganz einfach überprüft werden. Auch Kreuzallergien können mit ALEX2 von MADx getestet werden.
Die Auswertung des Tests bespricht Dr. Kors ausführlich mit Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Behandlungsmethoden bei Allergien
Die geeignete Behandlung Ihrer Allergie wird individuell festgelegt und besprochen. Als Goldstandard gilt die Hyposensibilisierung, bei der Ihr Körper gezielt an das auslösende Allergen gewöhnt wird, sodass die Beschwerden seltener und weniger stark auftreten. Die Therapie kann in Form von Tabletten, Tropfen oder Injektionen erfolgen. Manche Patientinnen und Patienten sind nach erfolgreicher Therapie sogar vollständig beschwerdefrei.
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letzte Aktualisierung: 28.02.2024
