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Februar 28, 2023

Allergien: Ursachen, Diagnostik und Behandlung

Allergiediagnostik Allergie-Screening Berlin
© Africa Studio – stock.adobe.com

Die Frühlingszeit steht kurz bevor und steigert bei vielen Menschen bereits die Vorfreude auf mildere Temperaturen und mehr Sonnenstunden. Gleichzeitig beginnt bereits jetzt im Februar für zahlreiche Allergiker die Zeit, die mit Beschwerden wie tränenden Augen, laufender Nase, Juckreiz, Niesen und Husten verbunden ist. Allergien sind eine „Volkskrankheit“, von der rund 20 Prozent der Erwachsenen hierzulande betroffen sind. Dabei muss es sich nicht immer um eine Pollenallergie handeln, sondern es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher allergischer Reaktionen, die auftreten können. Jedoch zählt der sogenannte Heuschnupfen zu den häufigsten Allergieformen. Wie lässt sich eine Allergie feststellen? Was können Sie selbst tun? Und welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung? Darüber informieren wir Sie gern. Zudem stellen wir Ihnen unsere hochmoderne Allergiediagnostik mit ALEX2 von MADx vor.

 

Wie kommt es zu Allergien?

Bei einer Allergie reagiert das körpereigene Immunsystem empfindlich auf eigentlich harmlose Substanzen wie etwa Blütenpollen oder Tierhaare. Die auslösenden Stoffe werden dabei als Allergene bezeichnet. Beim Kontakt mit diesen Substanzen stuft das Immunsystem sie fehlerhaft als gefährliche oder schädliche Erreger ein und löst die herkömmlichen Abwehrreaktionen im Körper aus. Wie es zu dieser Überempfindlichkeit oder Fehlinterpretation kommt, ist noch nicht abschließend geklärt. Man geht davon aus, dass es bei Allergien nicht einen alleinigen Auslöser gibt, sondern dass ein Bündel an Ursachen vorliegt.

Da zu beobachten ist, dass die Zahl der Allergiker zunimmt, wird zudem vermutet, dass der moderne Lebensstil und der vermehrte Kontakt mit Umwelttoxinen das Risiko für Allergien erhöht. Des Weiteren wird auch der Pollenflug durch klimatische Veränderungen stärker. Auch die Globalisierung könnte ein Grund für die häufigere Sensibilisierung gegenüber bestimmten Substanzen sein. Menschen reisen vermehrt und kommen so mit Pollen und Nahrungsmitteln in Kontakt, die hierzulande weniger präsent sind wie beispielsweise Erdnüsse oder das Traubenkraut Ambrosia.

 

Typische Allergene

Zu den häufigsten allergieauslösenden Substanzen gehören Pollen von Bäumen, Gräsern und Getreide. Das sind aber nicht die einzigen Allergene, die es gibt. Allergene können sowohl die Schleimhäute als auch die Haut reizen. Überdies können die Allergien unmittelbar nach dem Kontakt (Soforttyp) oder erst nach 24 bis 72 Stunden (Spättyp) auftreten.

Je nach Allergie kann es somit zu Reaktionen wie Schnupfen, Husten und tränenden Augen oder aber auch zu Hautausschlägen oder Juckreiz kommen. Durch das Anschwellen der Schleimhäute können zudem Atemprobleme auftreten. Eine der stärksten allergischen Reaktionen ist die sogenannte Anaphylaxie (anaphylaktischer Schock). Die Symptome können den ganzen Organismus betreffen und bei schweren Fällen sogar lebensbedrohlich werden. Eine Anaphylaxie kann durch Nahrungsmittel, Medikamente oder Insektengifte ausgelöst werden.

Häufige Allergene im Überblick:

  • Pollen
  • Hausstaubmilben
  • Tierhaare
  • Insektengift
  • Nahrungsmittel
  • Medikamente
  • Metalle
  • Kosmetika/Duftstoffe
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    Was können Sie bei einer Allergie tun?

    Allergien können die Betroffenen in ihrem alltäglichen Leben stark einschränken. Um allergische Reaktionen bestmöglich auszuschließen, stellt die Vermeidung der Allergene die zuverlässigste Methode dar. Das setzt natürlich voraus, dass die auslösenden Substanzen bekannt sind. Bei einigen Allergenen lässt sich das relativ leicht umsetzen, beispielsweise bei bestimmten Lebensmitteln oder Duftstoffen. Den Kontakt mit Pollen zu vermeiden, ist hingegen schwer realisierbar.

    Pollenallergiker sollten vor allem darauf achten, die Wohnung so gut es geht pollenfrei zu halten. Dazu zählen Maßnahmen wie etwa die Straßenkleidung nicht im Schlafzimmer auszuziehen, abends die Haare gründlich auszuwaschen oder auszubürsten, Oberflächen regelmäßig feucht abzuwischen, häufiger die Bettwäsche zu wechseln und die Fenster tagsüber geschlossen zu halten/erst gegen Abend zu öffnen. Das kann sich vor allem auf das Schlafverhalten positiv auswirken und Symptome in der Nacht lindern oder ganz vermeiden.

     

    Immunsystem stärken bei Allergien

    Eine gute Unterstützung bei der individuellen Allergietherapie ist ein starkes Immunsystem. Allergien sind die Folge eines geschwächten oder „fehlgeleiteten“ Immunsystems. Mit einer ausgewogenen, gesunden sowie vitaminreichen Ernährung, Sport an der frischen Luft, einer erholsamen Schlafroutine und bewussten Erholungsphasen tragen Sie aktiv zur Stärkung der Immunabwehr bei, was wiederum die Allergiebeschwerden senken kann.

     

    Die Allergiediagnostik in unserer Praxis

    Neben dem herkömmlichen Prickest nutzen wir in unserem Hautzentrum Weißensee auch die moderne Allergiediagnostik mit ALEX2 von MADx. Für die Bestimmung der Allergien wird dem Patienten eine kleine Menge Blut entnommen. Die Blutabnahme erfolgt so schmerzarm wie möglich. Häufig nehmen die Patienten nur einen leichten Piks oder ein schwaches Druckgefühl an der Entnahmestelle wahr. Anschließend wird die Blutprobe im Labor auf etwa 300 verschiedene Allergene getestet. Auch Kreuzallergien können dabei untersucht werden. Mit ALEX2 von MADx ist somit ein umfassendes Allergie-Screening in kurzer Zeit und mit einer einzigen Probe möglich. Die Ergebnisse werden in einem Report zusammengefasst und können dann mit Dr. Kors besprochen werden. Anhand dieser ausführlichen Analyse kann anschließend das weitere Vorgehen festgelegt werden.

     

    Behandlungsmöglichkeiten bei Allergien

    Bei akuten Allergiebeschwerden bietet sich für gewöhnlich eine medikamentöse Therapie an, um die Symptome zu lindern. Um die Behandlung bei den auslösenden Ursachen der Allergie anzusetzen, kann sich eine Hyposensibilisierung anbieten. Dabei wird das Immunsystem an die Allergene „gewöhnt“, sodass es weniger aggressiv darauf reagiert. Die Hyposensibilisierung kann in Form von Tropfen, Tabletten oder Injektionen erfolgen. Gern berät Sie Dr. Kors als Spezialist für Allergologie in Berlin. Vereinbaren Sie gern einen Termin für ein persönliches Gespräch in der Praxis. Hier geht es zur Online-Terminvergabe.

    letzte Aktualisierung: 28.02.2023

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